Hausbau – eine Phase der Fragen und Antworten. Kaum ist die eine wichtige Entscheidung getroffen, steht auch schon die nächste wichtige Antwort ins Haus. Haustyp, Material der Außenfassade, Beschaffenheit der Dachziegel – Fragen über Fragen, die im Vorfeld der Bauphase unbedingt geklärt werden sollten. Doch selbst wenn alle Fragen rund um das Haus, die Zimmer und die Größe des Gartens endlich geklärt sind, steht schon die nächste wichtige Frage ins Haus. Denn nicht nur die Familienmitglieder wollen im neuen Haus gut untergebracht sein, sondern auch der hauseigene Fuhrpark. Wer Kinder hat, weiß nun genau, wovon die Rede ist. Fahrräder, Rutschautos, Sandspielzeug – alles will gut verstaut sein. Finden diese Dinge im Gartenhäuschen keinen Platz, so sollte die Garage groß genug sein, denn neben dem Fuhrpark der Kinder muss schließlich auch das eigene Auto gut untergebracht sein.
Garage ja oder nein – das ist hier die Frage
Die Frage, ob eine Garage notwendig ist oder nicht, hängt wiederum von vielen persönlichen Gegebenheiten ab.
Jedoch liegen die Vorteile ganz klar auf der Hand:
• Haben Sie sich für einen neuen PKW entschieden, so sollte dieser nach Möglichkeit auch noch einige Jahre schön und vor allem unbeschadet bleiben. Gerade am Straßenrand kann ein PKW schnell beschädigt werden. Kratzer, Beulen – ein PKW, der draußen steht, ist vielen Belastungen ausgesetzt.
• Nicht nur vor Fremdeinwirkungen bietet sie Schutz. Auch den ständig wechselnden Witterungsverhältnissen ist ein Auto ohne Garage vollkommen schutzlos ausgeliefert. Sie schützt nicht nur vor wetterbedingter Korrosion, sondern zudem auch vor Schäden, die durch Hagel und Sturm entstehen.
• Neben dem Schutz vor Korrosion und Witterung hat sie noch einen weiteren Vorteil. Während Ihre Nachbarn im Winter an der Straße stundenlang in der Kälte die Autoscheiben frei kratzen, können Sie bequem und ganz entspannt in Ihr Auto einsteigen.
• Sie haben Angst, dass Ihr Auto auf der Straße steht und dort gestohlen wird? Dann gehen Sie mit einer Garage zusätzlich noch einmal auf Nummer sicher. Schließlich bietet ein gesichertes Garagentor einem potentiellen Dieb noch einmal ein zusätzliches Hindernis.
• Bares Geld sparen mit einer Garage? Bei vielen Versicherungen erhalten Sie einen Garagenrabatt. So schützen Sie Ihr Auto doppelt.
• Ihre Nachbarn beschweren sich über Pfotenabdrücke und Kratzer auf dem Autodach? Mit einer Garage können Sie über solche Probleme nur mitleidig lächeln. Schließlich bietet sie ausreichend Schutz vor lästigen Vierbeinern.
• Neben einer sicheren Unterbringung für Ihr Auto können Sie in einer Garage zusätzlichen Stauraum für Fahrräder, Werkzeug und Co. finden. So hat nicht nur das Familienauto einen sicheren Platz, sondern alle anderen Dinge auch.
Abgesehen von den eben aufgeführten Vorteilen hat eine Garage natürlich auch Nachteile. Zum einen müssen der Bau und die Anschaffung finanzierbar sein und zum anderen muss das vorhandene Grundstück so groß sein, dass es ihr ausreichenden Platz bietet.
Sollten Sie sich jedoch für den Bau einer Garage entscheiden, so stehen Ihnen erneut einige wichtige Entscheidungen bevor. Denn schließlich ist Garage schon lange nicht mehr einfach nur Garage. Mittlerweile können Sie nicht nur zwischen einer gebauten und einer Fertiggarage entscheiden, sondern zudem noch zwischen Garagen aus unterschiedlichen Materialien. Stein, Aluminium, Beton oder Holz – die Vielfalt der Materialien ist groß. Doch unabhängig davon, für welches Material Sie sich entscheiden, ist eines wichtig: Planen Sie die benötigten Maße von Zufahrt und Garage genau ein. Steht sie erst einmal, so lassen sich die Maße nur noch schwer ändern und Sie ärgern sich bei jeder Fahrt in die Garage doppelt.
